Richtig Lüften im Winter
In der kalten Jahreszeit wollen Sie soviel Wärme wie möglich im Haus behalten. Doch schnell sammelt sich neben Wärme auch Feuchtigkeit in der Wohnung – und wenn man nicht aufpasst, wird aus zu viel Feuchtigkeit schnell Schimmel.
Warum sollten Sie lüften?
Einer der Hauptgründe ist natürlich, wie eben erwähnt, das Vorbeugen von Schimmel. Durch richtiges Lüften können Sie die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen regulieren. Um die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten zu können, lohnt sich die Anschaffung eines Hygrometers.
Außerdem sorgt Lüften für ein gesundes Raumklima. Das hilft bei der Konzentrationsfähigkeit und dem generellen Wohlbefinden.
Sowohl zu feuchte als auch zu trockene Luft kann zu einem Problem werden. Trockene Luft kann die Schleimhäute austrocknen und Sie so anfälliger für Infektionskrankheiten machen – welche im Winter natürlich vermehrt kursieren.
Optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen
Empfehlungen über eine optimale Luftfeuchtigkeit werden in Form der relativen Luftfeuchtigkeit gegeben. Dieser Wert beschreibt das Verhältnis zwischen der vorherrschenden Luftfeuchte und wie viel die Luft maximal aufnehmen kann. Mit einem Hygrometer können Sie Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen messen und auf zu hohe oder niedrige Werte reagieren.
Die Luftfeuchtigkeit hängt außerdem von der Temperatur ab, denn: Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Deshalb kann es im Winter auch durchaus helfen, die Temperatur zu erhöhen, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Um die Feuchtigkeit jedoch aus dem Raum herauszubekommen, ist Lüften unumgänglich.
In Wohnräumen wird allgemein eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % empfohlen. In der Küche ist die Spanne mit 50–60 % dagegen etwas schmaler. Das Badezimmer darf ruhig etwas höhere Werte haben. Hier liegt die optimale Luftfeuchtigkeit bei 50–70 %.
Tipp: Luftfeuchtigkeit bei Krankheit
Wenn Sie krank sind, bietet sich eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit an, um das Atmen zu erleichtern.
Trotzdem sollte, auch wenn Sie krank sind, wegen der gegebenenfalls hohen Virenlast in der Luft nicht aufs Lüften verzichtet werden.
Optimale Luftfeuchtigkeit pro Raum im Überblick
Raum | Luftfeuchtigkeit |
---|---|
Wohn-/Arbeitszimmer | 40–60 % |
Küche | 50–60 % |
Schlaf-/Kinderzimmer | 40–60 % |
Badezimmer | 50–70 % |
Wie lüften Sie richtig?
Hier ist das Zauberwort: Querlüften.
Um querzulüften, öffnen Sie Ihre Fenster und Türen vollständig, sodass ein Durchzug entsteht. So kann die Luft optimal zirkulieren. Sie sollten vermeiden, Ihre Fenster auf Kipp zu lassen, da dies lediglich dazu führt, dass der Raum mit der Zeit auskühlt.
Je kälter es draußen ist, desto kürzer müssen Sie lüften. Im Winter reichen vier bis sechs Minuten voll und ganz.
Wichtig: Stellen Sie während des Lüftens unbedingt die Heizung aus, um nicht unnötig Heizenergie zu verbrauchen. Moderne Smart Thermostate erkennen inzwischen selbstständig, wenn Fenster geöffnet sind und übernehmen dies für Sie.
Lüften sollten Sie zwei- bis dreimal täglich. Vor allem im Schlafzimmer lohnt es sich, morgens nach dem Aufwachen zu lüften, weil sich hier durch nächtliches Schwitzen viel Feuchtigkeit sammelt.
Tipp: Feuchtigkeit entfernen
Um die Feuchtigkeit bestmöglich aus Ihren Räumen zu entfernen, wischen Sie nach dem Lüften gegebenenfalls entstandenes Kondenswasser von Fenstern und anderen Oberflächen ab, damit dieses danach nicht einfach wieder in die Luft aufgenommen wird.
Wäsche im Winter trocknen
Ein leidiges Thema. Während Sie im Sommer die Wäsche einfach nach draußen in die warme Sonne stellen können, geht das im Winter nicht immer so einfach.
Auch wenn es vielleicht verlockend erscheinen mag, sollten Sie vermeiden, die Wäsche in kühlen Räumen wie dem Keller zu trocknen, weil die Luft die Feuchtigkeit schlechter aufnehmen kann, was dann wiederum zu Schimmel führt. Achten Sie hier unbedingt auf die Luftfeuchtigkeit und lüften Sie regelmäßig.
Es wird allgemein davon abgeraten, die Wäsche in Wohnräumen zu trocknen. Am besten hängen Sie die Wäsche in einem Raum auf, den Sie gut lüften können. Damit die Wäsche gut trocknen kann, sollte der Raum etwas wärmer sein. Sie sollten die Heizung aber nicht extra für die Wäsche aufdrehen.
Tipp: Wäsche trocknen bei Minusgraden
Es mag komisch klingen, aber sehr niedrige Temperaturen begünstigen das Trocknen Ihrer Wäsche. Wenn Minusgrade vorherrschen und die Luftfeuchtigkeit gering ist, kann die Feuchtigkeit der Wäsche durch Sublimation direkt vom gefrorenen in den gasförmigen Zustand übergehen. Hierbei ist wichtig, dass die Wäsche erst abgehangen wird, wenn der Prozess zu Ende ist. Sie sollten keine steife, also noch gefrorene Wäsche abhängen, da das die Fasern beschädigen kann.
Die Geduld macht sich bezahlt. Frosttrocknen schont die Fasern und macht die Wäsche weicher. Das wird vor allem bei dem Material Frottee bemerkbar.
Am besten für diese Methode eignen sich sonnige, trockene Wintertage mit Temperaturen unter null Grad.
Lüften ganz automatisch
Mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL) sorgen Sie das ganze Jahr für eine optimale Luftfeuchtigkeit und ein gesundes Raumklima. Besonders interessant im Winter: Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. So sparen Sie Heizkosten, ganz ohne Einbuße der Raumluftqualität.
Richtig Lüften im Winter
Die kalte Jahreszeit bricht an und eigentlich wollen Sie soviel Wärme wie möglich im Haus behalten. Doch schnell sammelt sich Feuchtigkeit in der Wohnung – und wenn man nicht aufpasst, wird aus zu viel Feuchtigkeit schnell Schimmel.
Warum sollten Sie Lüften?
Einer der Hauptgründe ist natürlich, wie eben erwähnt, das Vorbeugen von Schimmel. Durch richtiges Lüften können Sie die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen regulieren. Um die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten zu können lohnt sich die Anschaffung eines Hygrometers.
Außerdem sorgt Lüften für ein gesundes Raumklima. Das hilft bei der Konzentrationsfähigkeit und dem generellen Wohlbefinden.
Sowohl zu feuchte als auch zu trockene Luft kann zu einem Problem werden. Trockene Luft kann die Schleimhäute austrocknen und Sie so anfälliger für Infektionskrankheiten machen – welche im Winter natürlich vermehrt kursieren.
Optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen
Empfehlungen über eine optimale Luftfeuchtigkeit werden in Form der relativen Luftfeuchtigkeit gegeben. Dieser Wert beschreibt das Verhältnis zwischen der vorherrschenden Luftfeuchte und wie viel die Luft maximal aufnehmen kann. Mit einem Hygrometer können Sie Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen messen und auf zu hohe oder niedrige Werte reagieren.
Die Luftfeuchtigkeit hängt außerdem von der Temperatur ab, denn: Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Deshalb kann es im Winter auch durchaus helfen, die Temperatur zu erhöhen, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Um die Feuchtigkeit jedoch aus dem Raum herauszubekommen, ist Lüften unumgänglich.
In Wohnräumen wird allgemein eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % empfohlen. In der Küche ist die Spanne mit 50–60 % dagegen etwas schmaler. Das Badezimmer darf ruhig eine etwas höhere Werte haben. Hier liegt die optimale Luftfeuchtigkeit bei 50–70 %.
Tipp: Luftfeuchtigkeit bei Krankheit
Wenn Sie krank sind, bietet sich eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit an, um das Atmen zu erleichtern.
Trotzdem sollte, auch wenn Sie krank sind, wegen der gegebenenfalls hohen Virenlast in der Luft nicht aufs Lüften verzichtet werden.
Optimale Luftfeuchtigkeit pro Raum im Überblick
Raum | Luftfeuchtigkeit |
---|---|
Wohn-/Arbeitszimmer | 40–60 % |
Küche | 50–60 % |
Schlaf-/Kinderzimmer | 40–60 % |
Badezimmer | 50–70 % |
Wie lüften Sie richtig?
Hier ist das Zauberwort: Querlüften.
Um querzulüften, öffnen Sie Ihre Fenster und Türen vollständig, sodass ein Durchzug entsteht. So kann die Luft optimal zirkulieren. Sie sollten vermeiden Ihre Fenster auf Kipp zu lassen, da dies lediglich dazu führt, dass der Raum mit der Zeit auskühlt.
Je kälter es draußen ist, desto kürzer müssen Sie lüften. Im Winter reichen vier bis sechs Minuten voll und ganz.
Wichtig: Stellen Sie während des Lüftens unbedingt die Heizung aus, um nicht unnötig Heizenergie zu verbrauchen. Moderne Smart Thermostate erkennen inzwischen selbstständig, wenn Fenster geöffnet sind und übernehmen dies für Sie.
Lüften sollten Sie zwei- bis dreimal täglich. Vor allem im Schlafzimmer lohnt es sich morgens nach dem Aufwachen zu lüften, weil sich hier durch nächtliches Schwitzen viel Feuchtigkeit sammelt.
Tipp: Feuchtigkeit entfernen
Um die Feuchtigkeit bestmöglich aus Ihren Räumen zu entfernen, wischen Sie nach dem Lüften gegebenenfalls entstandenes Kondenswasser von Fenstern und anderen Oberflächen ab, damit diese danach nicht einfach wieder in die Luft aufgenommen wird.
Wäsche im Winter trocknen
Ein leidiges Thema. Während Sie im Sommer die Wäsche einfach nach draußen in die warme Sonne stellen können, geht das im Winter nicht immer so einfach.
Auch wenn es vielleicht verlockend erscheinen mag, sollten Sie vermeiden, die Wäsche in kühlen Räumen wie dem Keller zu trocknen, weil die Luft die Feuchtigkeit schlechter aufnehmen kann, was dann wiederum zu Schimmel führt. Achten Sie hier unbedingt auf die Luftfeuchtigkeit und lüften Sie regelmäßig.
Es wird allgemein davon abgeraten, die Wäsche in Wohnräumen zu trocknen. Am besten hängen Sie die Wäsche in einem Raum auf, den Sie gut lüften können. Damit die Wäsche gut trocknen kann, sollte der Raum etwas wärmer sein. So kann die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Sie sollten die Heizung aber nicht extra für die Wäsche aufdrehen.
Tipp: Wäsche trocknen bei Minusgraden
Es mag komisch klingen, aber sehr niedrige Temperaturen begünstigen das Trocknen Ihrer Wäsche. Wenn Minusgrade vorherrschen und die Luftfeuchtigkeit gering ist, kann die Feuchtigkeit der Wäsche durch Sublimation direkt vom gefrorenen in den gasförmigen Zustand übergehen. Hierbei ist wichtig, dass die Wäsche erst abgehangen wird, wenn der Prozess zu Ende ist. Sie sollten keine steife, also noch gefrorene Wäsche abhängen, da das die Fasern beschädigen kann.
Die Geduld macht sich bezahlt. Frosttrocknen schont die Fasern und macht die Wäsche weicher. Das wird vor allem bei dem Material Frottee bemerkbar.
Am besten für diese Methode eignen sich sonnige, trockene Wintertage mit Temperaturen unter null Grad.
Lüften ganz automatisch
Mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL) sorgen Sie das ganze Jahr für eine optimale Luftfeuchtigkeit und ein gesundes Raumklima. Besonders interessant im Winter: Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. So sparen Sie Heizkosten, ganz ohne Einbuße der Raumluftqualität.
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